Der 3-Jahres-Vertrag zwischen CLAAS und dem ACO umfasst die Bereitstellung von CLAAS SCORPION Teleskopladern als Bergungsfahrzeuge für Auto- und LKW-Rennen auf der Rennstrecke von Le Mans. Die Kooperation steht im Einklang mit den CSR-Verpflichtungen des ACO und entspricht seinem Wunsch nach einer engen Zusammenarbeit mit lokalen Partnern.
CLAAS arbeitet bereits seit vielen Jahren mit dem Automobile Club de l'Ouest (ACO), Veranstalter des weltweit bekanntesten Langstreckenrennens - den „24 Stunden von Le Mans“ -, zusammen. Diese erfolgreiche und vertrauensvolle Kooperation war nun die Grundlage für die Wahl von CLAAS als Technologiepartner für die Unterstützung der Sicherheit auf der Rennstrecke von Le Mans. In den kommenden drei Jahren stellt CLAAS für jedes der vom ACO organisierten Rennen SCORPION Teleskoplader zur Verfügung – unterstützt von CLAAS France und dem Produktbereich CLAAS Material Handling. Das Hauptrennen, die legendären „24 Stunden von Le Mans“, begeistert über TV- und Streaming-Angebote weltweit etwa 146 Mio. Zuschauer. „CLAAS ist ausgesprochen stolz, vom Veranstalter des größten Langstreckenrennens der Welt als ein Lieferant zur Unterstützung der Strecken- und Fahrersicherheit ausgewählt worden zu sein“, erklärt Dr. Martin von Hoyningen-Huene, CTO der CLAAS Gruppe. „Unsere SCORPION Teleskoplader sind dank ihres leistungsstarken hydrostatischen Fahrantriebs äußerst agil und leistungsstark, und darüber hinaus sehr wendig. Dadurch eignen sie sich hervorragend, um eine zügige Fahrzeugbergung zu gewährleisten und die Rennstrecke frei von Hindernissen zu halten.“
Die persönlichen und geschäftlichen Beziehungen zwischen den Rennveranstaltern und dem CLAAS Traktorenwerk in Le Mans bestehen seit vielen Jahren, insbesondere durch zurückliegende Veranstaltungen und tausende internationale Besucher des CLAAS Traktorenwerks, die ihren Aufenthalt mit einem Besuch der Rennstrecke und der dort ausgerichteten Rennen verbanden. „Aber es gibt noch mehr Dinge, die ACO und CLAAS verbinden“, resümiert von Hoyningen-Huene. „Wettbewerbscharakter und Sportsgeist im Rennsport passen zu unseren eigenen Ingenieurswerten und tragen in vielerlei Hinsicht dazu bei, technischen Fortschritt sowie Forschung und Entwicklung insbesondere unter den Gesichtspunkten Performance und Standfestigkeit zu beschleunigen.“
Reduzierung des CO2-Fußabdrucks mit nachhaltigem HVO-Kraftstoff
CLAAS stellt für alle Rennen im Jahr 2024 verschiedene Typen von leistungsstarken, dynamischen und effizienten SCORPION Teleskopladern zur Verfügung, davon allein 22 Maschinen für die legendären „24 Stunden von Le Mans“ (12. – 16. Juni 2024, Langstreckenrennen am 15./16. Juni 2024). Die eingesetzten SCORPION werden mit HVO-Kraftstoff betriebe, also hydrierten, aus Reststoffen der Lebensmittelindustrie gewonnene Pflanzenöle. Dadurch wird der CO2-Fußabdruck des Rennens neben weiteren Maßnahmen des ACO und der teilnehmenden Teams weiter reduziert. „Eine unserer aktuellen Herausforderungen im Landmaschinengeschäft besteht darin, Alternativen zu fossilen Kraftstoffen anzubieten, um unseren landwirtschaftlichen Kunden dabei zu helfen in Zukunft auch mit Verbrennungsmotoren nachhaltig arbeiten zu können“, fügt von Hoyningen-Huene hinzu. „Durch die Unterstützung des ACO und insbesondere des legendären 24-Stunden Langstreckenrennens kann sich das internationale Publikum im Härtetest von der Zuverlässigkeit und Produktivität nachhaltiger technischer Lösungen in Landmaschinen überzeugen.“
Durch den Einsatz von HVO100 kann der CO2-Ausstoß von Landmaschinen um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig besteht jederzeit maximale Flexibilität, HVO und fossile Brennstoffe in allen erforderlichen Mengen zu mischen oder Dieselkraftstoff nur dann zu verwenden, wenn kein HVO verfügbar ist. Energiedichte und Kraftstoffverbrauch von HVO sind mit fossilen Brennstoffen konkurrenzfähig. Ein weiterer Vorteil ist die unmittelbare Wirkung von HVO für die Umwelt: HVO besteht aus Rückständen pflanzlicher Öle und – je nach Anbieter – teilweise auch tierischen Fetten.